In unserem Story Book finden Sie einige Berichte unserer Reisegäste.
Sammeln Sie erste Eindrücke und profitieren Sie von den Erfahrungen unserer Gäste.
Segeln und Poker spielen - die Jungs von Gamers-Holidays hatten eine geniale Idee, wie ich am eigenen Leib erfahren sollte.
Schon als die einzelnen Teilnehmer des Segeltörns nacheinander auf dem Schiff eintrafen wurde ein Vorzug dieser Kombination sofort klar.
So unterschiedlich die Truppe auch war, ein gemeinsames Thema verband uns schon lange. Eine Schiffsladung von Pokerverrückten hat halt
immer ein Gesprächsthema. Egal ob man alleine, mit Partner oder Freunden angereist war, einmal an Bord war man Teil dieser merkwürdigen
Gruppe und konnte schon ahnen, dass ein besonderes Erlebnis auf einen zukam.
Die Crew des über 60 Meter langen Dreimasters machte einen schnell mit dem neuen Zuhause auf dem Wasser vertraut. Was zunächst einmal wie
Chaos mit sehr viel Seilen aussah, entpuppte sich Stück für Stück als ein sinnvolles System aus Tauen und Segeltuch.
Ein System das von Hand bedient werden wollte.
Wer einmal mit einem Fremden an den Tauen eines Segelschiffes gezogen hat, der kommt nicht umhin diesen Menschen schnell sehr gut kennen
zu lernen. Will man etwas so großes wie ein Hauptsegel den Mast hochziehen, dann muss das Team funktionieren und man muss sich aufeinander
verlassen können. Eine gruppenbildende Maßnahme die neben Schwielen an den Händen enorm viel Spaß macht.
Wenn das Schiff dann mit über acht Knoten und ohne Motor über die Ostsee „brettert“, weiß man schließlich was man getan hat. Ein tolles Gefühl.
Wer trotzdem nur zum Pokern gekommen ist und das Segelerlebnis außen vor lassen wollte, wurde nicht schräg angeguckt und konnte einfach
bei ein bischend Nintendo DS relaxen und seinen Urlaub genießen.
Genießen war an Bord ohnehin ein wichtiges Thema. Gute Luft, nette Menschen und – sehr wichtig – sehr gutes Essen. Die Küchencrew hat sich
wirklich jeden Tag etwas Besonderes einfallen lassen. Das Essen war immer raffiniert und reichlich. Besonders die lockere Zeiteinteilung
kam dem Erholungsanspruch der Segler entgegen. Ein Brunchbuffet stand den ganzen Vormittag bis ca.14.00 zur Verfügung und wurde dann nahtlos
durch frisch gebackenen Kuchen oder ähnliche Leckereinen abgelöst. Das Abendessen um 19.00 war immer ein besonderes Highlight, das man in der
Gruppe als Auftakt zu einem ausgiebigen Pokerabend einnahm. Auch später fand man immer etwas Essbares. Ein tolles Konzept, das es auch
Langschläfern ermöglichte eine angenehme Zeit zu verbringen.
Selbstverständlich kam das Pokern bei der ganzen Sache nicht zu kurz. Björn und Tomas von Gamers-Holidays haben sich einiges einfallen lassen
und so konnte man praktisch die ganze Zeit an den Pokertischen verbringen. Zwei Turniere wurden pro Tag mit professionellen Dealern ausgerichtet.
Am Nachmittag ging es um einige Sets Pokerbekleidung, Spielkarten und sehr begehrte Stressbälle. Am Abend wurden dann die Hauptpreise ausgespielt.
Es gab ein Nintendo DS, eine Wii und zum krönenden Abschluss einen Gutschein über einen weiteren Pokersegeltörn zu gewinnen.
Wer dann immer noch nicht genug gespielt hat, der konnte sich zu lockeren Runden zusammensetzen und seinen Startstack, den er am erste Tag vom
Veranstalter bekommen hatte, vermehren bzw. unters Volk bringen. Diese Chips konnte man während der Reise gegen Getränke oder Snacks tauschen.
Zu pokern gab es also immer was.
Und diese Pokerrunden hatten es wirklich in sich. Die ganze Gruppe war nicht nur pokerverrückt sondern auch noch sehr erfahren. Anders als bei
normalen Turnieren konnte man hier über Tage seine Gegenspieler beobachten und sich auf die unterschiedlichen Spielstile einstellen. Ein Details,
das dem Spiel eine zusätzliche Würze verlieh.
Trotzdem wurde nie verbissen gekämpft. Diese Pokerrunden waren wirklich ein großer Spaß unter Freunden, die sich gegenseitig mit ihrem besten
Spiel das Turnierleben schwer machten.
Nach fünf Tagen und etlichen tollen Erfahrungen mochte man das Schiff gar nicht verlassen. Alle an Bord waren sich einig, dass man an diesem
Pokersegeltörn nichts verbessern konnte.
Ich bin mir sicher, nicht nur Frank, der die Reise gewonnen hatte, wird im nächsten Jahr wieder nach Kiel kommen. Dann heißt es erneut: Poker Ahoi!
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